Der Verkauf von PKW und Nutzfahrzeugen in Russland sei im Juli 2009 um 58% auf 115,5 tausend Stück im Vergleich zum Juli des Vorjahres gesunken. Dies folge aus dem Bericht des Komitees der Autohersteller AEB, so die Informationsagentur Interfax.

Automobile in Russland: Rückgang der Verkaufszahlen um 60% gegenüber dem Vorjahr

In den letzten sieben Monaten schrumpfte der Autoverkauf gegenüber derselben Periode 2008 insgesamt um 50% auf 879 tausend Fahrzeuge. So wurden im Juli weniger PKW verkauft als im Vormonat, der durch den Rückgang der Verkaufsraten um 56% gekennzeichnet wurde. Nach Ergebnissen letzten Monats sprachen schon Analytiker von der Stabilisierung des russischen Autoabsatzmarktes.

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Besonders schwer von Umsatzeinbrüchen – um mehr als 70% – wurden Ford, Nissan, Toyota, Hyundai, Mazda, Honda, Fiat, die chinesischen Automobilmarken Chery, Great Wall, BYD und die Abteilungen des pleitengehenden GM-Konzerns –Chrysler, Jeep, Dodge betroffen.

Kleinere Verluste haben (unter durchschnittlichen 58%) der russische Autohersteller AVTOVAZ (-42%) und sein französischer Partner Renault (-40%), die Autobauer wie KIA (-41%), GAZ (-54%), Volkswagen (-35%), Peugeot (-50%), Suzuki (-28%), BMW (-20%), Citroen (-33%), Mercedes-Benz (-35%) und SsangYong (-16%) eingefahren.

Plus an Autoverkaufszahlen

Mit einem Plus stehen, laut Juli-Ergebnissen, die chinesische Firma Geely und amerikanischer Hummer.

Zu dem am meisten verkauften Modell wurde, wie vor sieben Monaten die Lada Priora von VAZ (10,3 tausend Stück); die Verkäufe dieses Modells sanken im Vergleich zu Juli 2008 um 24 %. Die restlichen Plätze in der AEB-Tabelle nahmen VAZ-Fahrzeuge aus der Modellreihen Samara (7,9 tausend Stück), „Klassik“ mit Hinterradantrieb (5,4 tausen Stück), Kalina (6,1 tausend Autos), Ford Focus (3,4 tausend PKW) sowie Renault Logan (5,1 tausend Autos).

10.08.2009 newsru.com
Russisch-Übersetzung von NBS