Medienwerbung (Definition)
Medienwerbung als eine Art der Above-the-Line Kommunikation stellt den klassischen Mittel der Informationsübermittlung zwischen dem Unternehmen und seinen potenziellen Nachfrager dar.
Dadurch kann man auch ziemlich schnell und effektiv die aktuellen sowie zukünftigen Kunden ansprechen und auf das neue Produkt oder neue Eigenschaften bzw. Nutzen des schon auf dem Markt etablierten Produktes aufmerksam machen. Folglich kann der Nachfrager das Interesse daran haben und sich überlegen, das Produkt zu kaufen.
Neben der klassischen Printwerbung in Print-Medien gewinnt auch Fernseh- und Kinowerbung an Bedeutung.
Diese Arten von Medienwerbung verfügen über die zusätzlichen Eigenschaften, die das Erreichen von Zielen der Kommunikationspolitik am besten gewährleisten können.
– Fernsehwerbung. Die Kombination von Bilder, Sprache und Ton stellt zur Verfügung des Unternehmens eine vielfältige Gestaltungsmöglichkeit. Dieser Medienkanal ist jedem verfügbar. Zudem kann man in kurzer Zeit eine große Menge von Menschen erreichen und in Bezug auf bestimmte Güter und Dienstleistungen ansprechen lassen.
Allerdings die Ansprache bestimmter Zielgruppen kann relativ schwierig sein. Man braucht dafür die entsprechenden TV-Sender zu beauftragen, da diese auf bestimmtes Publikum gerichtet sind. Z.B. Kultur-TV oder Musiksender etc.
Man spricht auch über Zapping-Zipping-Muting-Phänomen als Nachteil der Fernsehwerbung.
D.h. der Informationsempfänger (potenzieller Nachfrager) kann durch Umschalten, Vorspulen bei vorher aufgenommenen TV-Sendungen oder beim Stummhalten nichts mitbekommen.
– Kinowerbung. Grundsätzlich ist die Gestaltung dieser Art der Medienwerbung sehr nah zu Fernsehwerbung. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit und Intensität der Kontaktaufnahme deutlich höher.
idz.