Igor Jussufow, Mitglied des Aufsichtsrates des Konzerns Gazprom und Vertreter des russischen Präsidenten im Bereich der auswärtigen Angelegenheiten, hat dem Land Mecklenburg Vorpommern zwei Werften des Holdings Wadan Yards abgekauft.

Russischer Investror kauft Wadan Werften in Deutschland

Der Kauf von Werften in Wismar und Rostock-Warnemünde kostete Jussupow 40,5 Mio. Euro, so die Zeitung Rossijskaja Gazeta.

Ungeachtet des Besitzerwechsels sind die finanzielle Unterstützung verlorenen Werften gezwungen die Arbeitsplätze von 2500 bis zu 1600 Mitarbeitern zu verringern.

Am 14. August haben Angela Merkel und Dmitrij Medwedew die Zukunft der deutschen Schiffswerft besprochen. Der russische Präsident unterstützte Jussufow, aber schloss die Möglichkeit finanzieller Beteiligung des russischen Staats im Deal aus. Diese Unterstützung war notwendig, denn man hatte bereits „negative Erfahrungen“ mit den russischen Investoren gesammelt.

Russischer Investror kauft Wadan Werften

Von dem neuen Besitzer erwarten die Mitarbeiter der Werft neue Bestellungen, denn sie haben wegen der Insolvenz des Betriebes alle Kunden verloren. Jetzt stehen die Werften still. Die Lage können nur Bestellungen aus Russland retten.

Der leitende Experte von der Firma Finam Managment Dmitrij Baranow meint, dass der Deal nicht nur Jussufow persönlich, sondern Russland im Allgemeinen zu Gunsten gehen solle.

Ungeachtet dessen, dass Jussufow die Werften als natürliche Person kaufe, sei die russische Seite in diesem Deal interessiert. Der Erhalt von Arbeitsplätzen werde eine positive Auswirkung auf deutsch-russische Verhältnisse haben. Die Kapazitäten können Russen für den Schiffbau benutzen. Das Engagement der russischen Investors in Deutschland hat hier seine wichtigste Bedeutung für beide Staaten nicht im politischen, sondern im wirtschaftlichen Sinne. Die Nachfrage auf Schiffe wird auch während der Krise da sein.

Russischer Investror kauft Wadan Werften

25.08.2009 rzd-partner.ru
Übersetzung aus dem Russischen von NBS