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Am 24.09.2009 hält der Minister Präsident Putin eine Konferenz in der russischen Stadt Salechard zum Thema Erschließung der Gasvorkommen in Jamal ab. Die Lizenzen für Vorkommen in Jamal besitzen die russischen Energiekonzerne Gasprom und Novatek. Auf der Konferenz werden aber auch Vertreter ausländischer Unternehmen mit dabei sein, die an Jamal – Projekten teilnehmen wollen, und deren Teilnahme der russischen Seite sehr nützlich sei, so die Zeitung Wedomosti unter Bezugnahme auf die Regierungsbeamten.

Putin findet ausländische Partner für Gasprom und Novatek zur Erschließung der Jamal-Vorkommen

Zur Konferenz wurden mehr als Dutzend verschiedener Unternehmen eingeladen, fügt der Mitarbeiter des Ministeriums für Energie hinzu. Unter denen sei das französische Total und das norwegische StatoilHydro (Gasprom–Partner im Stockman-Projekt), das englisch-holländische Shell, die japanischen Unternehmen Mitsui und Mitsubishi (Partner im Sachalin-2-Projekt), die amerikanischen ExxonMobil (der Teilnehmer am Projekt Sachalin-1) und ConocoPhillips, das deutsche E.ON, französische GdF Suez, koreanische Kogas, malaysische Petronas und kanadische Sancor Energy. Diese Information wurde auch von zwei Regierungsbeamten bestätigt. An der Konferenz in Salechard nehmen die Führungskräfte der Unternehmen teil, präzisierte der zweite Beamte.

Für Ausländische Unternehmen stellen Jamal-Vorkommen neue Ressourcen dar, die sogar für russische Ausmaße gewaltig seien, sagt der Beamte des Ministeriums für Energie. „Wir suchen nach neuen Möglichkeiten, um unser Geschäft in Russland auszubauen. Wir wollen Russland unsere Erfahrungen in Erschließung der Vorkommen in Arktis anbieten, und das Jamal-Projekt hat für uns jetzt die Priorität“, bemerkt die Vertreterin des StatoilHydro Mari Dotterud. Vertreter anderer Unternehmen sagen ungefähr das Gleiche. Keiner von Ihnen spricht aber seine konkreten Erwartungen vom Treffen mit Putin an. Bis jetzt wird es verschwiegen, unter welchen Bedingungen sie bereit wären, mit Russland zusammenzuarbeiten.

Kritik

Die Situation wecke Errinerungen an die Erschließung von Vorkommen in Sachalin, betont der Geschäftsführer von East European Gas Analysis Michail Korchemkin. Wenn Russland Finanzmittel und Technologien fehlen, wende es sich ans Ausland. Wenn das Projekt aber fertig sei, stelle es die Investoren in solche Rahmen, dass sie selbst auf ihre Anteile verzichten wollen, setzte Korchemkin fort. Vertreter ausländischer Unternehmen haben auf die Kommentare verzichtet.

22.09.2009 www.newsru.com
Übersetzung aus dem Russischen von NBS

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