OSTO-Modell (Unternehmensführung)
Jedes Unternehmen ist als ein System zu verstehen. Im Rahmen dieses Systems finden verschiedene Prozesse statt, die man planen, durchführen, kontrollieren und steuern kann.
Das vorliegende OSTO-Modell betrachtet die offenen, soziotechnischen und ökonomischen Aspekte dieses Systems. Es wird davon ausgegangen, dass es drei Kernprozesse im System gibt. In diesen drei Kernprozessen im Rahmen des Systems wird Input in Output verwandelt.
Als Output versteht man die bestimmten Ergebnisse eines Unternehmens:
-Produkte und Dienstleistungen
-Ruf und Status des Unternehmens
-Innerbetriebliche Seite: Motivation, Betriebsklima, Engagement, Anerkennung der Mitarbeiter etc.
-Auch Lernbereitschaft und Verbesserung des Systems und dessen Mitglieder
Als Kernprozesse können Abteilungen, Teams und ein einzelner Mitarbeiter betrachtet werden. Alle diese Elemente sind gemeinsam zu betrachten.
Der Schwerpunkt dieses Modells ist die mögliche Vernetzung und innere Abhängigkeit aller organisatorischen Vorgänge im Unternehmen darzustellen. Es können sowohl interne, als auch externe Prozesse sein. In dem Zusammenhang ist eine der Aufgaben eines Unternehmensführens die innere Struktur des Unternehmens, seine Komplexität mit dem Existenzgrund des Unternehmens – Marktbedarf – im Einklang zu bringen.
Das vorliegende Modell ist eine gute Analysehilfe für das Unternehmen. Man betrachtet alle Kernprozesse zusammen. Somit ist die Problemfindung schnell zuzuordnen.
Das OSTO-Model ermöglicht die Betrachtung von geschlossenen Wirkungsabläufen und eignet sich auch als Model für die Beschreibung von Führung (Regler).
Durch die Gestaltungskomponenten können die Führungskräfte Arbeitsabläufe ändern, optimieren, steuern und den Output vergrößern.
Die Gestaltungskomponenten sind:
-Mensch
-Entwicklung- und Erneuerungssysteme
-Technik
-Organisationsstruktur
-Belohnungs- und Kontrollsysteme
-Informationssysteme
-Aufgaben und
-Entscheidungssysteme. idz.