Inhaltstheorie (Unternehmensführung)
Inhaltstheorie: Die Motivationstheorie von Herzberg
Die Motivationstheorie von Herzberg zählt und wird auch als Zwei-Faktoren-Theorie genannt.
Im Rahmen dieser Art der Motivations-Theorie werden zwei Arten von Einflussgrößen unterschieden: zum einen den Hygienefaktor und zum anderen den Motivator.
Beide Faktoren beziehen sich auf Zufriedenheit und Unzufriedenheit von Mitarbeitern, auch mit der Frage, welche Faktoren zur Zufriedenheit und Unzufriedenheit führt.
Unter Hygienefaktor versteht man die Unzufriedenheit, die durch die Arbeitsumwelt entsteht: Unternehmenspolitik, Verwaltung und Führung. Es bezieht sich auf alles, was der Mitarbeiter nicht selbst steuern kann.
Unter Motivator versteht man die Zufriedenheit, die durch Arbeitsinhalte entsteht. D.h. Anerkennung für geleistete Arbeit, Erfolgserlebnisse und Verantwortung.
Die Theorie von Herzberg ist Kritisch zu sehen, da Menschen dazu neigen positive Erlebnisse und Ergebnisse sich zuzuschreiben und negative Erlebnisse und Ergebnisse ihrer Umgebung zuzuschreiben.
Es kommt noch hinzu, dass die Theorie eine Momentaufnahme ist. Die Messung spiegelt den Gemütszustand des Menschen für diesen Augenblick wieder, so dass die Messung zu jeder Zeit anders ausfallen wird.
Inhaltstheorie: Die Bedürfnispyramide von Maslow
Die Bedürfnispyramide von Maslow ist auch im Rahmen der Inhaltstheorie zu betrachten. Die Pyramide beschreibt Fünf grundlegende aufeinander aufbauende Bedürfniskategorien (Grundbedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse, Sozialbedürfnisse, Ich- Bedürfnisse und Selbstverwirklichungsbedürfnisse). Ist ein Bedürfnis erfüllt, ist das nächst höhere Bedürfnis die treibende Rolle für das menschliche Handeln. idz.