Gazprom ist bereit mit ausländischen Unternehmen im Rahmen des Projektes Sachalin-3 zusammenzuarbeiten, wenn die letzten russischem Unternehmen den Zugang zu ihren Vorkommen gewähren.
Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin hält die Teilnahme des englisch-holländischen Konzerns Shell an den russischen Projekten Sachalin-3 und Sachalin-4 für möglich. "Ich halte für vollkommen möglich, die Zusammenarbeit mit Shell zur Entwicklung anderer Förderprojekte wie Sachalin-3 und Sachalin-4 fortzusetzen", sagte er am Samstag während des Treffens mit dem Shell-Chef Jeroen van der Veer.
Das erste in Russland Flüssigerdgaswerk wurde auf der Insel Sachalin im Februar 2009 eröffnet. Das zweite LNG-Werk kann nun im Westen der Insel gebaut werden.
Der Ölkonzern Shell sei an der Entwicklung des Sachalin-3-Projekts zusammen mit OAO Gazprom interessiert. Dies teilte den Journalisten der Chef der russischen Shell-Vertretung Chris Finlayson mit, berichtet die Nachrichtenagentur PrimaMedia im Bezug auf das Magazin Finans.
Der erste russische Betrieb zur Flüssiggas-Herstellung wurde auf der Insel im Februar 2009 eröffnet.
In der Region Primorje wird ein Betrieb für die Produktion von Flüssigerdgas entstehen.
Gazprom schließe die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit dem Energieriesen Shell zur Entwicklung des Sachalin-3-Förderprojekts nicht aus, erklärte Stanislaw Zygankow, der Chef der Abteilung für Außenwirtschaft des russischen Gaskonzerns, so die Nachrichtenagentur Thomson Reuters.
