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Rosavia wählt einen Lieferanten der neuen Flugzeuge zwischen Boeing und Airbus aus.

Boeing oder Airbus? Rosavia wählt einen Flugzeug-Lieferanten aus

Am 08.04.2009 hat sich der geschäftsführende Vorstand der von Rostechnologien und Moskauer Regierung geschaffenen Fluggesellschaft Rosavia zum zweiten Mal seit der Registrierung zusammengetreten, um die Unternehmen-Kandidaturen der Flugzeugenlieferanten zu besprechen, schreibt Kommersant.

Der Rostechnologien Leiter Sergei Tschemesow wird mit dem am 06.04. nach Moskau geflogenen Boeing Commercial Aircraft Chef Skott Karson die Verhandlungen durchführen, in deren Verlauf die Möglichkeit des Flugzeugenankaufs für Rosavia besprochen werden wird. Nach den Worten der Quelle knüpft Boeing den Vertrag mit Rosavia an die Erhaltung des Einkaufsvolumens seitens Luftfahrtbauern bei der Korporation WCMPO-Awisma an (gehört zu den Rostechnologien).

Inzwischen erklärte der Rosavia Chef Witaliy Wanzew tags zuvor, dass der ausländische Lieferant noch nicht bestimmt ist. „Noch wissen wir nicht, ob es Boeing oder Airbus sein wird. Die Entscheidung wird vom geschäftsführenden Vorstand nach der Durchführung der Auktion getroffen. Zum Wettbewerb werden 115 Bordflugzeuge ausgestellt. Das werden neue Flugzeuge sein“, – wird er von Interfax zitiert. Nach den Wanzews Worten wird das Untenehmen für diese Ziele fünf Milliarden Dollars ausgeben.

Die Erneuerung des Luftparks soll schon 2010 mit dem Ankauf der neuen dreizehn Maschinen – fünf regionale Turbodüsenflugzeuge (70-100 Sitzplätze), vier regionale Maschinen mit schmalem Flugzeugrumpf (125 Sitzplätze) beginnen. Dabei wird Rosavia einen besonderen Wert auf Flugzeuge schmalem Flugzeugrumpf mit bis zu 150 Sitzplätze legen (mehr als ein Drittel des zu erneuerten Flugparks). In diesem Segment besteht die Konkurrenz zwischen Boeing 737/500, 600, 700 und A320.

Russische Analoge gibt es in diesem Segment noch nicht. TU-204 ist größer (180-210 Sitze) und MS-21 (150, 180 und 210 Sitze) befindet sich nocht in der Entwicklungsphase (seine Zertifizierung ist auf 2015 geplant). Generaldirektor der Infomost-Agentur Boris Rybak merkt, dass Rosavia noch die Zeit hat, um zwischen Boeing und Airbus zu lavieren und die Ermäßigung auszuhandeln. „Während der Krise sind die Hersteller bereit im Laufe der Verhandlungen mit dem Besteller weit zu greifen“, sagt er. Boeing hat zum Beispiel seit Anfang 2009 nur 28 Aufträge über neue Flugzeuge im Gegensatz zum vorigen Jahr (228 Aufträge).

04.2009 newsru.com
Übersetzung aus dem Russischen von NBS

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