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Im Juli hat der Föderale Antimonopoldienst Russlands gegen Lukoil, Gazpromneft, TNK–BP, Rosneft und Surgutneftegaz einen Prozess angestrengt. Als Ursache dafür gelten die für Dieselbrennstoff und Flugpetroleum bestimmten Preise. Das Besorgnis des Föderalen Antimonopoldienstes ist dadurch hervorgerufen, dass der Preis für Erdölprodukte in Russland nach dem Fall der Weltpreise für Erdöl nicht sinkt.

Russland, Kerosinpreise, Kraftstoffpreise

Russland: Kerosin überteuert

Als Gegenreaktion der Erdölholdinggesellschaften erfolgte die Senkung der Einzelhandelspreise seitens drei russischer Gesellschaften. Dabei hat Lukoil die Preise für Dieselbrennstoff durchschnittlich um 7% reduziert, für Masut – um 8%, für Flugpetroleum – um 4%. Gaspromneft hat die Preissenkung für Autobenzin nur um 10% erklärt, für Diesel – um 15%, für Flugzeugpetorleum – um 4,2%, für Masut – um 4,5%. TNK – BP hat Preise für Benzin und Dieselbrennstoff von 10 bis 30 Kopeiken pro einen Liter in einigen Regionen Russlands reduziert.

Kerosin um das Doppelte überteuert

Die Experten meinen jedoch, diese Handlungen werden in der langfristigen Perspektive nicht zur Senkung der Einzelhandelspreise für Erdölprodukte führen. Sie prognostizieren Benzinpreisstabilisierung auf dem schon erreichten Niveau.

Russland: Kerosin überteuert

Das rechtmäßige Preisniveau für Flugbrennstoff betrage dabei in Russland laut der Schätzung von Witalij Krjukow, des Analytikers der Investitionsgruppe „Kapital“, $700-750 pro Tonne. Das ist tatsächlich zweimal niedriger als das heutige Wert.

Seiner Meinung nach wird die weitere Preisdynamik auf diesem Markt in vielen Aspekten von den Handlungen des Staates abhängen.

Russland: Kerosin überteuert

25.08.2008 sbyt.ru
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