+++ Neue Wirtschaftspolitik in Russland | profitieren Sie gegen den Trend von den veschärften Marktzugangsbedingungen | Beratung für Untenehemen | NBS /// Nechaev Business Services | consulting@nbs-research.com | Kontakt +++

Ministerpräsident Putin, der die von der Dürre heimgesuchten Landwirtschaftsflächen im Gebiet Orenburg besucht hatte, forderte das Finanzministerium auf, die Möglichkeit den betroffenen Regionen einen Haushaltskredit in Höhe von 100 Milliarden Rubel zur Beseitigung der Unwetterfolgen einzuräumen, in Betracht zu ziehen.

Russland: 100 Milliarden Rubel für Bekämpfung der Dürre

Einige der Wirtschaften haben wegen der Dürre einen großen Teil des Gewinnes eingebüsst, der für die Tilgung der aufgenommenen Kredite, Bezahlung der Treib- und Schmierstoffe sowie der Landwirtschaftstechnik notwendig war, sagte Putin. Es sei sehr wichtig, dass dies zu keinem Produktionsrückgang führt.

Vize-Premier Subkow hat den von der Dürre betroffenen Subjekten der Russischen Föderation vorgeschlagen, spätestens bis zum 20. August die Angaben über das Ausmaß der Verluste vorzulegen. Das Agrarministerium wird diese Angaben bis zum 20. September überprüfen und demnach die Finanzhilfe beim Finanzministerium beantragen.

Es sei durchaus wichtig, die Stichhaltigkeit der Anträge auf den Prüfstand zu stellen, man dürfe nicht das Schmarotzertum fördern, warnte der Ministerpräsident.

Die betroffenen Agrarproduzenten müssen aber auch auf der lokalen Ebene unterstützt werden. Viele Ortsbehörden haben schon Zuschüsse aus dem föderalen Haushalt bekommen und seien zurzeit imstande, den Landwirten ohne weitere Einnahmen eine wirksame Hilfe zu leisten, so Subkow.

Die Dürre wurde in sechs Regionen Russlands registriert, wobei das Gebiet Orenburg am schwersten getroffen wurde. Die Gebietsregierung hat am 3. Juli in 32 von 35 Regionen den Ausnahmezustand eingeführt.

Putin hat den Getreideproduzenten, die wegen dem abnormen Wetter Verluste erlitten hatten, die Prolongierung der Kreditzahlung bis zu drei Jahren versprochen. Jetzt werde auch die Möglichkeit der Kreditprolongierung unter der Teilnahme von Gläubigerbanken und Agrarministerium besprochen. Dies betreffe vor allem Pflanzenbauwirtschaften, so Putin.

Russland wird auch weiter die Landwirte durch Getreideinterventionen unterstützen. So hat der Staat bei Landwirten vom 19. August 2008 bis 22. Mai 2009 9,6 Millionen Tonnen Getreide für 46 Milliarden Rubel eingekauft.

04.08.2009 newsru.com
Übersetzung aus dem Russischen von NBS

Zähler: 3286026