A. Tschubais: Als Ergebnis der Krise können in Russland neue Regionen führende Positionen einnehmen
Die aktuelle derart tiefe Wirtschaftskrise führt zu Proportionswechsel in der ganzen Welt, so der Geschäftsführer der staatseigenen Gesellschaft ROSNANO.
A. Tschubais: Als Ergebnis der Krise können in Russland neue Regionen führende Positionen einnehmen
Sie wird die Verhältnisse zwischen denen, die führen und denen, die ihnen nachjagen, verändern und kann die Nachjagenden zu Führenden machen und umgekehrt, erklärte Tschubais in seinem Interview der ITAR-TASS am Donnerstag während seines Kennenlernbesuchs der wissenschaftlichen und industriellen Einrichtungen des Permer Gebiets.
Nach der Meinung des Vaters der Reformen des russischen Strom- und Energiesektors würde das nicht nur die ganze Welt sondern auch Russland betreffen. Die heute stark erscheinenden Regionen können in den nächsten drei-fünf-zehn Jahren schwere Zeiten verbuchen. Und dort, wo man jetzt versteht, dass zukunftsträchtige Strategie bedeutet, nicht nur Rohstoffpotenzial auszuschöpfen sondern hochtechnologische Produkte auf den Markt zu bringen, – diese Regionen werden in drei-fünf-zehn Jahren führende Positionen in Russland einnehmen.
Überlegungen wie bei uns wurde eine wunderbare Entdeckung gemacht, aber niemand will sie anwenden hält er nach wie vor für unpassend. Wir brauchen gute Geschäftsleute, Industrie, innovative Produkte. Wer das verstehen und sich dementsprechend Mühe geben wird, gewinnt. erklärte Tschubais zuversichtlich.
Nanotechnologien sind Technologien des XXI. Jahrhunderts. Entweder geht Russland diesen neuen Weg oder lässt seine Partner oder gar Konkurrenten den Markt anführen.
Entweder werden LED-Lampen auf dem optisch-mechanischen Werk in Jekaterinburg oder Uljanowsk nanotechnologiebasiert produziert oder wird unser Markt in zwei-drei Jahren mit LED-Lampen von Philips, Siemens oder mit denen aus China und Taiwan überfüllt, schilderte der Geschäftsführer von ROSNANO das Dilemma.
12.03.2009 www.newsru.com
Übersetzung von NBS