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Russland ist zum Spitzenreiter unter den G-20 Ländern nach der Budgetunterstützung der Wirtschaft geworden.

G-20: Budgetunterstützung der Wirtschaften im Vergleich

Internationaler Währungsfond erhöhte die Abschätzung des Maßstabs der Finanzspritzen, die von den 20-G Ländern für die Ankurbelung der Geschäftstätigkeit verwirklicht werden. Nach den Angaben des Fonds wurde Russland zum Spitzenreiter unter den G-20 Ländern nach dem Volumen der Budgetunterstützung der Wirtschaft erklärt, berichtet Agentur Finmarket.

In den zum Treffen der Leiter der Finanzministerien der G-20 Länder vom Internationalen Währungsfond vorbereiteten analytischen Materialien wird es mitgeteilt, dass die von Teilnehmerländer angekündigten neuen Maßnahmen das Gesamtpaket der Wirtschaftsunterstützung im Durchschnitt zum zweiprozentigen Bruttoinlandsprodukt oder 820 Milliarden US-Dollars in Summa für das laufende Jahr und bis zu 1,5% Bruttoinlandsprodukt in 2010 führten.

Mitte März schätzte Internationaler Währungsfond das Gesamtvolumen dieser Maßnahmen, die in sich die zusätzlichen Ausgaben aus dem Budget und den Steuerlastabbau einschließen, im Durchschnitt in 1,8% und 1,3% Bruttoinlandsprodukts endsprechend ein.

Budgetunterstützung der russischen Wirtschaft

Russland überbat um das Zweifache das durchschnittliche Volumen der Budgethilfe für Wirtschaft unter den G-20 Ländern. In diesem Jahr wird man insgesamt für diese Ziele 4,1% Bruttoinlandsprodukts ausgeben, das ist die maximale Kennzahl unter den zwanzig größten Weltwirtschaften. Doch wird das Hilfevolumen schon im nächsten Jahr auf dem durchschnittlichen Niveau liegen – 1,3% Bruttoinlandsprodukts.

Südkorea, dessen Staatsorgane für die Wirtschaftsunterstützung 3,9% Bruttoinlandprodukts ausgeben, folgt Russland hinterher. Saudi-Arabien wird 3,3%, China – 3,1%, Japan – 2,4%, Deutschland – 1,6%, Großbritanien – 1,4% ausgeben. Zugleich Italien – nur 0,2%, Brasilien und Indien – 0,6%, Frankreich – 0,7%.

USA gibt 2% und 1,8% Bruttoinlandprodukts entsprechend aus, obwohl die massiven Maßnahmen für die Unterstützung des Finanzsystems in diese Summen nicht eingeschlossen sind (das sind 4,5% Bruttoinlandsprodukts in diesem Jahr und 0,9 % im nächsten). Internationaler Währungsfond bemerkt, dass die veröffentlichen Sondermaßnahmen gleichzeitig die steile Steigerung der Budgetdefizite dieser Länder bedeuten.

Als Weltrekordhalter im Punkto Budgetdefizit figurieren Indien (10,2% im Jahr 2009), Großbritanien (9,8%), Japan (9,4%), USA (9,1%). Für Russland schätzen die Experten des Internationalen Währungsfonds das Budgetdefizit in 6,2% ein.

Gesondert berücksichtigt Internationaler Währungsfond die Schritte der G-20 Länder für Liquiditätssteigerung des Finanzsektors. Nach der neuen Einschätzung der Fondsexperten wuchs das Gesamtvolumen dieser Maßnahmen neuerdings um 4,5% Bruttoinlandsprodukts und zwar auf 32% Bruttoinlandsprodukts.

Leiter des Internationalen Währungsfonds Dominik Stross-Kan unterstrich bei der Rede am Wochenende die Ersprießlichkeit der von den Ländern untergenommenen Schritte für die Wirtschaftsunterstützung. Er nahm an, dass die schon 2009 verwirklichten Maßnahmen genügend sein können.

27.04.2009 newsru.com
Übersetzung aus dem Russischen von NBS

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