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Das Unternehmen Sela, das sich mit der Anfertigung und dem Verkauf der Bekleidung beschäftigt, hat vor, einen Teil der Produktion nach Russland zu verlagern. Sela hofft, dass das hilft, das Unternehmen mobiler auf dem Markt zu machen und die Logistikkosten zu reduzieren. Nach der Meinung der Analysten und der Konkurrenten Selas werden solche Manöver keinen Gewinn machen, denn die Bekleidungsproduktion in Russland ist teuerer als in China.

Bekleidungsproduzent Sela beginnt mit der Produktion in Russland

Der Generaldirektor Sela in Russland Natalia Tschinenova hat berichtet, das Unternehmen habe schon mit einigen Fabriken Russlands die Produktion kleiner Probepartien der Bekleidung verabredet. Darüber hinaus verhandelt das Unternehmen mit einigen Fabriken in den zentralen Zonen Russlands weiter. Sela beabsichtigt, 10-20% der Produktion nach Russland zu verlagern.

Natalia Tschinenova meint, die Arbeit mit dem inländischen Hersteller helfe dem Unternehmen, mobiler auf dem Markt zu werden, denn die Produktionsfristen für kleine Bekleidungsparteien und für ihre Lieferung an die Verbraucher würden bedeutend reduziert werden. Darüber hinaus ist die Herstellung der bestimmten Warengruppen in Russland billiger als in Süd-Ost-Asien. Allerdings wird die Produktion vieler Waren in Russland teurer als in China, aber da die in Russland hergestellten Waren nicht versteuerbar und zollbar sind, kann sich ihre Qualität im Vergleich zu chinesischen Waren erhöhen.

Der Präsident von Finn Flare Ksenia Ryasova hat berichtet, in Russland sei die Bekleidungsproduktion nicht rentabel, denn der Lohn einer russischen Näherin beträgt 300-400 US-Dollar, während in China ihre Arbeit mit rund 50 Dollar bezahlt werden kann. Das Unternehmen Finn Flare hat seine eigene Produktion in Russland, das sind aber vor allem kleinere Partien der auf Maschinen gestrickten Bekleidung. Ksenia Ryasova meint, es ergebe sich der gleiche Preis wie in China.

Vyacheslav Granovsky, der Generaldirektor des Unternehmens Vassa, das sein eigenes Werk in Russland hat, glaubt, in Russland könne es hochwertige Produkte geben, dafür bräuchte man aber hochwertige Ausrüstung und ein gutes Produktionsteam. Die Hauptproduktion des Unternehmens ist in Italien und Portugal konzentriert, wo die Löhne der Näherinnen ca. 1 tausend Dollar betragen.

Vyacheslav Granovsky meint, die chinesischen Fabriken seien eine schlechte Wahl. Er meint, in China könne man gute Waren produzieren, dafür sollte man aber eine Fabrik selbstständig bauen und die Mitarbeiter auswählen, was kostspielig sei.

Andrej Vercholantsev, der Oberanalyst MintYard Capital, glaubt, Sela versuche, einen Weg zu finden, die Logistik-Kosten zu reduzieren, es sei aber schwer zu verstehen, wie rentabel es ist, denn in Russland werden es auch Ausgaben geben. Die Produktion sei nämlich in China konzentriert, weil es günstiger sei, dementsprechend könne das Unternehmen den Profit nicht steigern, indem sie einen Teil der Produktion nach Russland bringe.

Es lohnt sich zu erwähnen, dass das Unternehmen Sela im Jahr 1991 gegründet wurde. Es beschäftigt sich mit der Herstellung und dem Verkauf der Freizeitkleidung im mittleren Preissegment. Sela hat Niederlassungen in Russland, der Ukraine, Estland, Kasachstan, China, und ihm gehören auch die Handelsnetze in 14 Ländern. Zur Zeit gibt es in Russland mehr als 440 Geschäfte des Unternehmens, dabei rechnet Sela damit, im Jahr 2010 die Zahl der Verkaufsstellen bis 500 zu vergrößern. Weitere 560 Unternehmen arbeiten in anderen Ländern.

25.12.2009 sbyt.ru
Übersetzung aus dem Russischen von NBS

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